Spei­sen FAQ

Was war noch­mal gleich Souvlaki?

Bifteki

Es handelt sich dabei um gewürzte Hack­fleisch-Patties oder ‑Frika­del­len, die typi­scher­weise aus Rinder­hack­fleisch oder einer Mischung aus Rind und Lamm/Schwein zube­rei­tet werden.

Basis: Haupt­säch­lich Rinder­hack­fleisch oder eine Mischung aus Rind und ande­rem Hack (z.B. Schwein oder Lamm).

Würzung: Sie zeich­nen sich durch inten­sive Aromen aus, die durch Zwie­beln, Knob­lauch und vor allem durch grie­chi­sche Kräu­ter wie Oregano und Peter­si­lie entste­hen. Oft kommen auch ein Schuss Zitro­nen­saft oder etwas Kreuz­küm­mel und Zimt hinzu.

Beson­der­heit (Klas­sisch): Das berühm­teste Merk­mal ist die Füllung. Klas­si­sche Bifteki werden in der Mitte mit einem Stück Feta (Schafs­käse) gefüllt, der beim Garen schmilzt und dem Fleisch eine cremige, salzig-würzige Note verleiht.

Zube­rei­tung: Sie werden meis­tens gegrillt (was sehr authen­tisch ist) oder in der Pfanne gebraten.

Form: Sie sind oft oval und etwas größer und flacher als kleine Frikadellen.

 

Djuvec Reis

Djuvec ist ursprüng­lich ein tradi­tio­nel­les Schmor­ge­richt aus dem Balkan (z. B. Serbien, Kroa­tien, Nord­ma­ze­do­nien), dessen Name sich vom türki­schen Wort für den Tontopf ablei­tet, in dem es tradi­tio­nell zube­rei­tet wird.

Djuvec Reis ist die am weites­ten verbrei­tete Vari­ante dieses Gerichts und wird haupt­säch­lich als aroma­ti­sche Gemüse-Reis-Beilage serviert.

Die wich­tigs­ten Merk­male und Zutaten:

Herkunft: Balkan­re­gion (oft als serbi­sches oder kroa­ti­sches Gericht bekannt).

Zuta­ten: Der Reis wird mit einer herz­haf­ten Mischung aus ange­bra­te­nem Gemüse und Gewür­zen zubereitet:

Basis: Lang­korn­reis, der in Brühe gekocht wird.

Gemüse: Viel rote Paprika, Toma­ten (frisch oder aus der Dose), Zwie­beln und Knob­lauch. Oft werden auch Erbsen hinzugefügt.

Würzung: Reich­lich Papri­ka­pul­ver (edel­süß oder scharf), Salz, Pfef­fer und oft auch ein Lorbeerblatt.

Der Geschmacks­ge­ber: In vielen moder­nen Rezep­ten ist Ajvar (eine würzige Paste aus Paprika und Auber­gine) eine wich­tige Zutat, die dem Gericht seine charak­te­ris­ti­sche, fruch­tig-toma­tige Tiefe und rote Farbe verleiht.

Verwen­dung: Er ist die ideale Beilage zu Gegrill­tem wie Cevap­cici und Bifteki oder wird als eigen­stän­di­ges, vege­ta­ri­sches Haupt­ge­richt serviert.

Zusam­men­fas­send ist Djuvec Reis ein würzi­ger, roter Gemü­se­reis, der das Aroma von Paprika und Toma­ten perfekt einfängt.

Moussaka

Moussaka (oft auch Mousakás genannt) ist ein berühm­ter, geschich­te­ter Auflauf (Gratin) aus dem Ofen, der als eines der Natio­nal­ge­richte Grie­chen­lands gilt.

Moussaka besteht tradi­tio­nell aus drei Haupt­schich­ten, die zusam­men einen reich­hal­ti­gen und würzi­gen Genuss ergeben:

Die untere Schicht: Schei­ben von leicht vorge­koch­ten Kartof­feln (optio­nal, aber in vielen Regio­nen üblich) und/oder gebratenen/gebackenen Auber­gi­nen (Melan­zani). Die Auber­gi­nen sind die wich­tigste Zutat.

Die mitt­lere Schicht: Eine herz­hafte Hack­fleisch­sauce (meist Lamm- oder Rinder­hack­fleisch), die mit Toma­ten und typisch medi­ter­ra­nen Gewür­zen wie Oregano und oft auch einer Prise Zimt verfei­nert wird.

Die obere Schicht: Eine dicke, cremige Decke aus Bécha­mel­sauce, die mit Käse (z.B. Parme­san oder Kefa­lo­tyri) ange­rei­chert wird und beim Backen im Ofen gold­braun und knusp­rig wird.

Zusam­men ergibt das einen safti­gen und aroma­ti­schen Auflauf, der sehr sätti­gend ist und ein typi­sches Gericht für Fami­li­en­es­sen oder Fest­tage darstellt.

 

Kritharaki

Krit­ha­raki

Krit­ha­raki (grie­chisch: κριθαράκι) sind eine spezi­elle Nudel­sorte aus Hartweizengrieß.

Form: Sie sind sehr klein und haben die Form von Getrei­de­kör­nern oder Reis­kör­nern (daher der umgangs­sprach­li­che Name „grie­chi­sche Reis­nu­deln“ oder „Nudel­reis“, obwohl sie keinen Reis enthalten).

Herkunft: Sie stam­men aus Grie­chen­land und sind dort, wie auch in der türki­schen Küche, sehr beliebt.

Alter­na­tive Namen: In Italien sind diese Nudeln als Risoni oder Orzo bekannt.

Dolma­des

Dolma­des (auch bekannt als Dolmas oder Dolmad­akia) sind eine beliebte Spezia­li­tät der medi­ter­ra­nen und nahöst­li­chen Küche, die aus gefüll­ten Wein­blät­tern besteht. Die Füllun­gen und die Art der Zube­rei­tung vari­ie­ren je nach Region und Tradition.

Tsatsiki

Tsatsiki

Tsatsiki ist ein erfri­schen­der, cremi­ger Dip aus der grie­chi­schen Küche, der vor allem als Beilage zu Gegrill­tem (wie Gyros, Souv­laki oder Bifteki) oder als kalte Vorspeise mit Fladen­brot serviert wird.

Das Origi­nal Tsatsiki besticht durch seine Einfach­heit und Frische:

Grie­chi­scher Joghurt: Dies ist die wich­tigste Basis. Man verwen­det Grie­chi­schen Joghurt (meist mit 10 % Fett), da dieser sehr dick­flüs­sig, cremig und mild ist.

Salat­gurke: Die Gurke wird geschält und gerie­ben. Entschei­dend ist, dass sie gut entwäs­sert wird (meist durch Salzen und Ausdrü­cken in einem Tuch), damit der Dip nicht wäss­rig wird.

Knob­lauch: Reich­lich frischer, zerdrück­ter oder fein gehack­ter Knob­lauch ist der wich­tigste Geschmacksgeber.

Olivenöl: Ein Schuss hoch­wer­ti­ges Olivenöl für das Aroma und die Textur.

Würzung: Abge­schmeckt wird mit Salz, Pfef­fer und oft etwas Zitro­nen­saft oder Essig (für die Säure). Manche geben auch frischen Dill oder Minze hinzu.

Feta-Creme leicht scharf

Feta-Creme

Feta-Creme (oft auch Feta-Dip, Schafs­kä­se­creme oder grie­chisch Tiro­kaf­teri genannt) ist ein würzi­ger, cremi­ger Aufstrich, der haupt­säch­lich aus Feta-Käse herge­stellt wird.

Im Gegen­satz zum Tsatsiki, wo der Joghurt der Haupt­be­stand­teil ist, steht bei der Feta-Creme der Käse im Mittelpunkt.

Basis: Feta (Schafs- oder Ziegen­käse) oder in manchen Vari­an­ten auch Hirten­käse wird püriert.

Cremig­keit: Um eine cremige Textur zu errei­chen, wird der Feta mit Joghurt (meist grie­chi­scher Joghurt), Frisch­käse oder Quark vermischt. Manch­mal wird nur Olivenöl verwendet.

Würzung: Unver­zicht­bar sind Knob­lauch und oft Olivenöl.

Metaxasauce

Meta­xa­sauce

Die Meta­xa­sauce ist eine cremige, würzige Toma­ten­sauce, die ihren einzig­ar­ti­gen Geschmack und ihren Namen von einer ganz bestimm­ten Zutat ablei­tet: dem Metaxa – einem berühm­ten grie­chi­schen Weinbrand.

Der Name: Die Sauce ist nach dem grie­chi­schen Wein­brand Metaxa benannt. Dieser ist dem Cognac oder Brandy sehr ähnlich, aber wird durch die Zugabe von Muska­tel­ler­wein und gehei­men Kräu­ter­ex­trak­ten verfei­nert, was ihm ein mildes, leicht fruch­ti­ges Aroma verleiht.

Der Geschmack: Die Sauce schmeckt durch die Basis aus Toma­ten und Sahne (oder Crème fraîche/Schmand) cremig und fruch­tig. Die Zugabe von Metaxa, Knob­lauch, Zwie­beln und oft Paprika und Pilzen verleiht ihr eine beson­dere, süßlich-würzige und sehr aroma­ti­sche Note.